Unser Skiurlaub im Januar 2008 in Lauterbrunnen
Tag 1: Samstag 12.01.2008:
Am
Samstag ging es um 6:50 Uhr bei 5 Grad los nach Lauterbrunnen. Gegen 12:10 Uhr
waren wir bei starkem Schneefall in Lauterbrunnen angekommen und haben unser
Zimmer Nummer 62 im Hotel
Silberhorn bezogen. Da wir kurz nach Basel in einen Stau geraten waren,
konnten wir nicht mehr rechtzeitig zum zweiten Durchgang des Slalom-Weltcups in
Wengen kommen.
In diesem
Winter hatten die Organisatoren den Slalom der Lauberhornrennen mit der
Abfahrt getauscht, was sich als sehr klug herausstellte. Heute, dem
eigentlichen Tag der Abfahrt war starker Schneefall, und es wurde der Slalom
ausgetragen, die Abfahrt sollte dann morgen stattfinden. Im Fernsehen konnten
wir dann verfolgen, wie unser deutscher Slalomspezialist Felix
Neureuther vom 8 Platz nach dem ersten Durchgang noch auf den zwanzigsten
Rang zurückgefallen ist. Das offizielle Endergebnis gibt es hier.
Wir sind
aber trotzdem um 13:45 Uhr mit der Wengernalbbahn
nach Wengen gefahren, um uns die Weltcup-Atmosphäre mal anzusehen. Es schneite
unaufhörlich, und es lag wesentlich mehr Schnee wie letztes
Jahr. Wir haben uns auf dem Festplatz einen kleinen Snack genehmigt. Dies
war Brot mit Raclette Käse, sehr lecker. Nach einigen Getränken und der
wirklich prächtigen Stimmung in Wengen, sind wir mit der Bahn um 16:02 Uhr
wieder zurück nach Lauterbrunnen gefahren. Am Bahnhof lief uns dann noch Felix
Neureuther über den Weg. Er nahm auch die Bahn zurück nach Hause.
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Schneefall
im Bahnhof Wengen |
Vor
dem Festplatz |
Am Abend
haben wir uns dann auf folgendes Menü freuen können:
Salatbüffet
Geflügelbouillon oder
Orangensaft
Ravioli Variation
Lammgigot mit
Bäckerinkartoffeln und grüne Bohnen oder Gemüseschnitzel mit Menuebeilagen
Zimteis-Stern
Tag 2: Sonntag 13.01.2008:
Heute war
strahlend blauer Himmel, also optimale Bedingungen für die Lauberhornabfahrt.
Nach dem Frühstück sind wir zum Bahnhof und haben uns den Skipass gekauft.
Danach sind wir in einer sehr vollen Bahn nach Wengen gefahren und haben uns
dort dann Ski ausgeliehen. Am Bahnhof von Wengen hat uns jemand zwei Schweizer
Fahnen in die Hand gedrückt. Man spürte schon richtig die Vorfreude der
Schweizer auf das anstehende Traditionsrennen. Wir sind dann mit der Seilbahn
zum Männlichen gefahren. Von dort zeigte sich ein ganz anderes Bild wie
letztes Jahr, da jetzt viel mehr Schnee lag. Aber seht doch einfach selbst.
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Was
für eine Idylle |
Die
Seilbahn |
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Die
Bergstation |
Blick
zum Schilthorn |
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Blick
nach Wengen und Lauterbrunnen |
Schneelandschaft |
Wir sind dann
um 10:00 Uhr bei herrlichem Schnee die erste Abfahrt gefahren. Es war einfach
nur klasse. Gegen 11:40 Uhr war dann der erste Höhepunkt des Tages, die
Patrouille Suisse gab eine Vorführung von 6 Kunstfliegern am Himmel. Wir sind
dann mit den Ski zur Kleinen Scheidegg gefahren. Dort war für heute ein
Hubschrauberparkplatz eingerichtet worden.
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Hubschrauber |
und
noch welche |
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Was
die wohl alle hier wollen ?? |
Wir sind
dann zur Wengernalb
gefahren, um dann ab 13:00 Uhr die Abfahrt zu erleben. Diese mit 4455m längste Abfahrt im
Weltcupzirkus hat einige weltbekante Schlüsselstellen. An der Wengernalb kann
man den Hundschopf, die Minschkante und den Canadian Corner einsehen. Auf der
nachfolgenden Karte seht Ihr die Abfahrtsstrecke.
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Wir
waren ganz rechts an der Minschkante |
Die
Stimmung war klasse. Besonders bei den Schweizer Startern und bei dem späteren Sieger Bode Miller bebte der Berg. Es ist schon etwas
anderes, die Läufer einmal live über den Hundschopf fliegen zu sehen und wie
sie dann über die Minschkante in den Canadien Corner fliegen. Aber seht selbst
und nehmt etwas von der Stimmung auf.
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Piste
mit WAB |
Da
kommt einer |
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Gut
genommen die Stelle !! |
Der
Berg bebt… |
Wir sind
dann nach dem Rennen noch etwas Ski gefahren und so gegen 16:45 Uhr in Wengen
angekommen. Hier war die Hölle los. Am Bahnhof haben wir ca. 1 Stunde
angestanden, um dann nach Lauterbrunnen zu kommen.
Am Abend
haben wir uns dann auf folgendes Menü freuen können:
Salatbüffet
Rohkostsalat mit
Wildwurst
Paprikacremesuppe oder
Orangensaft
Paniertes
Schweineschnitzel, Pommes Frites und Kräutertomate oder Zucchettipiccata mit
Menuebeilagen
Apfel Parfait
Tag 3: Montag 14.01.2008:
Heute war
nicht so schönes Wetter. Es zog sich immer wieder zu. Um 9:14 Uhr sind wir mit
der WAB zur Kleinen Scheidegg gefahren. Von dort aus haben wir dann die Piste
nach Grindelwald genommen. Diese konnten wir wegen Schneemangels ja letztes
Jahr nicht fahren. Die Piste nahm kein Ende. Es ging durch Wald und führte uns
direkt zur längsten Seilbahn Europas, der Männlichenbahn.
Wir sind dann wieder hoch zum Männlichen und haben dort die Sessellifte
getestet. Danach ging es zurück zur Kleinen Scheidegg. Dort haben wir dann in
der Bahnhofskneipe
zu Mittag gegessen. Es gab Chefraclette und Rösti mit Schnittlauchbutter sowie Rugenbräu und Jagertee.
Wir sind dann die Lifte um die Kleine Scheidegg herum gefahren und haben uns so
gegen 15:00 Uhr in Richtung Wengen aufgemacht. Auf diesem Weg haben wir uns
einige Teile der Abfahrtsstrecke genauer angeschaut.
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Die
EM 2008 Werbebahn der WAB |
Einfahrt
im Bahnhof kleine Scheidegg |
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Die
Männlichenbahn |
Das
Österreicher-Loch der Lauberhornabfahrt |
In Wengen
war genereller Festabbau, und es waren viele Hubschrauber unterwegs. Wir
mussten für Anke noch neue Stöcke beim Verleiher besorgen, da bei den alten ein
Teller gefetzt war.
Um 17:14
Uhr haben wir dann die Bahn nach Lauterbrunnen genommen.
Am Abend
haben wir uns dann auf folgendes Menü freuen können:
Salatbüffet
Klare Pilzsuppe oder Tomatensaft
Rührei mit Kräutersauce
Pouletgeschnetzeltes an
Currysauce auf Reisring oder Gemüsereis mit Currysauce
Gemischtes Sorbet
Tag 4: Dienstag 15.01.2008:
Heute war
wieder strahlend blauer Himmel. Wir haben uns entschlossen, heute das Skigebiet
Mürren-Schilthorn zu testen. Dafür haben wir um 9 Uhr die Luftseilpendelbahn
der Mürrenbahn
zur Grütschalp genommen. In nur 5 Minuten waren wir dort. Hier wartete bereits
die BLM
auf uns, welche uns in 7 Minuten nach Winteregg brachte. Von der Bergstation
des Liftes aus ging es direkt nach Mürren zur Almendhubelbahn. Mit dieser sind wir dann gefahren, um
weiter in Richtung der Schilthornbahn zu kommen. Mit Ihr sind wir dann bis zur
Station Birg auf 2677m gefahren. Diese Bahn war auch Statist im 007-Film von
1967 Im Geheimdienst Ihrer Majestät. Hier oben hat man eine fantastische
Aussicht.
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Seilbahn
von Birg zum Schilthorn (Piz Gloria) |
Eiger,
Mönch und Jungfrau (v.l.n.r.) |
Dieses
Skigebiet hatten wir auch letztes Jahr wegen schlechten Wetters nicht besuchen können.
Es ist gigantisch. Pisten und strahlend blauer Himmel ohne Ende. Da wir nicht
wussten, wie die Piste wieder zurück nach Mürren ist, sind wir nur bis 12:30
Uhr hier oben geblieben. Aber seht selbst:
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Wo
geht’s hin ? |
Panoramaskifahren |
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Traumhaft |
Blick
auf einen Ortsteil von Mürren |
Es war erstaunlicherweise
sehr wenig auf den Pisten los. Man konnte fast denken, die Piste wäre für uns
reserviert gewesen. Wir haben dann Mittag auf dem Schiltgrathüsli gemacht. Hier
kann man super in der Sonne sitzen und wenn man Glück hat, starten direkt vor der
Hütte einige Gleitschirmflieger.
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Käseplatte |
Riesenburger |
Das
Schiltgrathüsi befindet sich unterhalb der Bergstation des Schiltgrat
Sesselliftes. Hier gibt es Getränke aller Art, sowie auch einiges zum Essen.
Die Karte
ist sehr klein, reicht aber vollkommen aus. Wir sind dann noch sämtliche Pisten
um den Schiltgrat herum gefahren und haben dann den Abschluß im Bahnhof
Winteregg gemacht.
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Lecker |
Am Abend
haben wir uns dann auf folgendes Menü freuen können:
Salatbüffet
Geräucherte
Forellenfillets
Tomatencremesuppe oder
Orangensaft
Kalbshacksteak mit
Morchelsauce Hörnli und Karotten oder Gefüllte Peperoni
Schwarzwäldertorte
Tag 5: Mittwoch 16.01.2008:
Am Morgen
war es bewölkt. Wir wollten eigentlich in Richtung Wengen aufbrechen. Am
Bahnhof mussten wir jedoch feststellen, dass die Bahn wegen Wind nicht zur
Kleinen Scheidegg fährt. Also sind wir mit der Pendelbahn zur Grütschalp
gefahren. Oben hat es dann geschneit. Wir sind dann mehrfach die
Almendhubelbahn gefahren und haben in der Suppenalp die Mittagspause eingelegt. Hier gab es Rösti mit
Speck, Eiern und Käse. Die Portion hat für uns beide gereicht. Das Wetter wurde
dann immer besser. Es kam sogar ab und an die Sonne raus. Die Sicht war den
gesamten Tag über in Ordnung. Den Abschluss haben wir dann am Bahnhof Winteregg
gemacht.
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Speisekarte
der Suppenalp |
Die
Suppenalp |
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Ski
und Schaufel auf der Suppenalp |
Das
„Taxi“ kommt nach Winteregg |
Am Abend haben
wir uns dann auf folgendes Menü freuen können:
Salatbüffet
Bouillon mit Blumenkohl
oder Orangensaft
Panierter Weichkäse auf
Tomatenspiegel
Schweinskotelett mit
Kräuterbutter Kartoffelkroketten und Zuckererbsen oder Quornschnitzel mit
Menübeilage
Orangenmousse
Tag 6: Donnerstag 17.01.2008:
Heute war
es stark bewölkt. Während des Frühstücks verzogen sich die Wolken langsam, und
es wurde ein wunderschöner Tag. Um 9:01 Uhr ging es mit der Pendelbahn wieder
nach Grütschalp, von dort über Winteregg, Almendhubel weiter zur Schilthornbahn
und dann hoch nach Birg. Dort haben wir von der Terrasse noch einmal den
herrlichen Blick genossen.
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Blick
auf Mürren, rechts der Schiltgrat |
Eiger,
Mönch und Jungfrau |
Wir sind
dann erst einmal alle Pisten hier oben gefahren und haben dann in der Schilthornhütte
die Mittagspause eingelegt. Von hier aus hat man einen tollen Panoramablick.
Hier haben wir uns Hörnli mit Hackfleisch und Hüttenmacaroni sowie Bier und
Jagertee gegönnt.
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Links
Birg, rechts das Schilthorn |
Unsere
Ski, links Ralf und rechts Anke |
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Schilthornhütte |
Blick
auf Birg |
Heute waren
schon viele „Infernoraser“ unterwegs. Es ist ja nichts dagegen zu sagen, dass
sich die Teilnehmer des diesjährigen Infernorennens sich die Strecke ansehen, dies sollte aber
nicht auf Kosten anderer Skifahrer gehen. Die Strecke ist halt nur am Tage des
Rennens abgesperrt. Wir sind dann auf den Schiltgrat gefahren und konnten dort
noch einige Gleitschirmflieger beim Start beobachten. Wir sind dann hier noch
einige Pisten gefahren und sind dann zum Bahnhof Mürren und mit der WAB zurück
nach Grütschalp.
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Panoramaskifahren |
Auch
hier… |
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Strecke
in Mürren |
Der
Start |
Am Abend
haben wir uns dann auf folgendes Menü freuen können:
Salatbüffet
Selleriecremesuppe oder
Orangensaft
Schinkenrolle mit
Krautsalat
Rindsschmorbraten mit
Spätzli und Zucchetti oder Spätzlipfanne
Marroni-Kirsch Eis mit
Rahm
Tag 7: Freitag 18.01.2008:
Nachdem sich
einige Wolken verzogen hatten, wurde es sonnig. Wir sind heute auf die Kleine
Scheidegg gefahren, und von dort dann die rote Piste in Richtung Grindelwald.
Von dort dann mit der Männlichenbahn hinauf nach Männlichen. Dort haben wir
dann erst einmal in der Spycher Bar ein Bierchen getrunken. Von hier aus hat
man eine gigantische Aussicht ins Lauterbrunnental.
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Männlichen |
Blick
auf Wengen |
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Die
Gegenseite |
Blick
ins Lauterbrunnental |
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Skulpturen
an der … |
…
Spycher-Bar |
Es zog sich
dann langsam aber sicher immer mehr zu. An der Almendhütte, diese befindet sich
an der Bergstation des Weltcupslalomhanges in Wengen, haben wir dann die
Mittagspause eingelegt. Danach sind wir wieder mit der Bahn zur Kleinen
Scheidegg gefahren. Es wurde immer ungemütlicher, es find stark an zu schneien.
Wir haben uns dann entschlossen den Tag an der Schneebar des Hotel Brunner
(direkt in Wengen an der Skipiste) mit einem Jagertee zu beenden. Dort hat es
dann auch nicht mehr geschneit.
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Die
EM-Bahn im Scheegestöber ... |
Wir haben
dann in Wengen unsere Ski abgegeben und sind mit der Bahn um 17:11 Uhr zurück
nach Lauterbrunnen.
Am Abend haben
wir uns dann auf folgendes Menü freuen können:
Salatbüffet
Griessuppe oder
Orangensaft
Raclette
Rotbarsch auf Rahmlauch
mit Salzkartoffeln oder Rahmlauch mit Spiegelei
Karamelköpfli
Tag 8: Samstag 19.01.2008:
Um 9:40
Uhr haben wir uns nach ausgiebigem Frühstück wieder auf den Heimweg gemacht.
Gegen 15:00 Uhr sind wir wieder in Königstein eingetroffen.
Es war
ein super Urlaub. Wir dachten wir wären in einem anderen Skigebiet als letztes
Jahr. Da wir aber immer noch nicht alles von dem Skigebiet gesehen haben,
werden wir das Lauterbrunnental wohl in naher Zukunft wieder besuchen.
Wir hoffen sehr, dass Euch unser Bericht gefallen hat.