Unser Urlaub im November 2006 auf den Seychellen

 

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1. und 2. Tag:

Am 10. November 2006 sind wir um 15:00 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen Frankfurt aufgebrochen. Dort war in Halle A eine lange Schlange an den Lufthansa Schaltern. Dies war durch die neuen Sicherheitsbestimmungen ausgelöst worden. Wir haben unser Gepäck aufgegeben und sind dann in die Wartehalle gegangen. Dort trafen wir dann auf Henning und Gerd von Badesalz. Sie waren wohl unterwegs zu einem Auftritt nach München.

Mit dem Flug LH 980 ging es dann um 18:35 Uhr nach München. Von dort sind wir dann mit der Condor DE 302 um 20:40 Uhr nach Mahe auf den Seychellen abgeflogen. Dort sind wir pünktlich um 08:40 Uhr Ortszeit nach 9 Stunden Flugzeit angekommen. Die Zeitverschiebung beträgt bei unserer Winterzeit plus 3 Stunden, im Sommer plus 2 Stunden. Es war nun schon der 11. November 2006.

 

 

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Hier seht Ihr die inneren Seychellen. 1995 und 1999 waren wir jeweils auf der Hauptinsel Mahe. Dieses mal hatten wir uns für die zweitgrößte Insel Praslin entschieden. Daher mussten wir noch mit dem Flugzeug 15 Minuten weiterfliegen.

 

Die inneren Seychellen sind Granitinseln, die vor Millionen von Jahren beim auseinanderdriften von Indien und Afrika übrig geblieben sind.

Alle anderen Inseln der Seychellen (hier nicht abgebildet) sind Atolle und aus Korallenablagerungen entstanden.

 

Die Seychellen sind seit 1976 ein unabhängiger Staat. In diesem Jahr wurden Sie unabhängig von der britischen Krone.

Franzosen, Engländer, Inder und afrikanische Einwanderer prägen die Kultur der Seychellen. Englisch, Französisch sowie Kreolisch wird hier fast von jedem Einwohner gesprochen.

 


 

Auf dem internationalen Flughafen von Mahe wurden wir über unseren Weiterflug zur Insel Praslin informiert. Dieser sollte um 11:00 Uhr starten. Nach dem wir unsere „Bordtafeln“ erhalten hatten, begaben wir uns in die Abflughalle. Hier konnten wir dann beobachten, wie an unserem Flugzeug ein Radwechsel durchgeführt werden musste. Da es hier zu Komplikationen kam, verschob sich der Abflug um ca. eine halbe Stunde. Durch diese Wartezeit bekamen wir einen Teil der Flotte von Air-Seychelles, der nationalen Fluggesellschaft zu sehen.

 

 

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Bordtafel

Radwechsel

 

 

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Ein bunter „Vogel“

Ein dicker „Vogel“

 

Hier einige Impressionen vom Flug nach Praslin. Die Aufnahmen hat Anke während des Fluges gemacht.

 

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Betrieb auf dem Flugfeld Mahe (SEZ)

Und noch mehr „DICKE“ (im Hintergrund die Condor)

 

 

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Südlich vom Flughafen Mahe

 

 

 

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Südost-Mahe

Im Flieger

 

 

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Insel Cousine

Insel Cousin

 

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Cousin und Cousine

 

Hier liegt wirklich kein Schreibfehler vor. Die eine Insel heißt Cousine, und die andere Cousin. Die „männliche“ haben wir besucht. Mehr darüber erfahrt Ihr am 4. Tag unseres Reiseberichtes.

Dafür das die Bilder alle durch ein Plexiglasfenster aus einer etwas schwankenden Propellermaschine gemacht worden, sind können diese sich doch wohl sehen lassen, oder ?

 

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Sichere Landung auf Praslin

30 Grad, das Rad hält !!

 

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Flughafen Praslin

 

Nachdem wir unser Gepäck bekommen haben, ging es mit dem Kleinbus in Richtung Hotel. Leider saßen in unserem Bus zwei Pappnasen, die trotz mehrfacher Nachfrage nicht kapierten, das dieser Bus nicht zu Ihrem Hotel fährt. Da Sie nun aber einmal in dem Bus drinnen waren, fuhr dieser dann doch den Umweg über das CoCo-Hotel und die abenteuerliche Strecke über Anse Consolation (später in diesem Bericht) anstatt über das Vallee de Mai. Somit dauerte die Busfahrt etwas länger. Aber um 13:45 Uhr erreichten wir unser Hotel Berjaya Praslin Beach Resort. Dort bezogen wir unser Zimmer 311.

Während wir unsere Sachen ausgepackt haben, hat es kurz aber stark geregnet. Danach haben wir uns in einem der drei kleinen Geschäfte mit Bier und kleineren Snacks eingedeckt und sind an den schneeweißen Strand gegangen. Wir sind dann noch ins Wasser gegangen, was etwa so warm war wie zuhause die Badewanne.

Abends ging es dann ins La Goulue Fischlokal, wo Anke Fisch & Chips und Ralf ein Fischsteak mit herrlicher kreolischer Soße gegessen hat.

 

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Das La Goulue liegt am Eingang von Cote D’Or

 

 

3. Tag:

Am ersten richtigen Tag hatten wir viel Sonne mit einigen Wolken am Himmel. Am Frühstücksbuffet hat Ralf erst einmal alle anderen Gäste geweckt, indem er einen Blechdeckel laut scheppernd auf den Fliesenboden geworfen hat. Somit waren wir jetzt hier erst einmal bekannt. Damit Ihr uns jetzt weiter folgen könnt, hier erst einmal die Karte von Praslin (unser Hotel ist da, wo die 3 eingezeichnet ist):

 

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Um erst einmal die Gegend zu entdecken, sind wir ohne Badesachen in Richtung Anse Lazio gelaufen. Vorbei an herrlicher Vegetation und tollen kleineren Buchten mit erstklassigem Ausblick, sind wir dann doch bis nach Anse Boudin gelaufen.

 

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Haus zwischen Anse Volbert und Anse Petite Cour

Wilde Ananas am Wegesrand

 

 

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Zwei Segler

Zwischen Anse Petite Cour und Anse Possession

 

 

Seychellen Panorama

Anse Takamaka

 

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Anse Takamaka

 

 

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Anse Takamaka

Anse Boudin

 

Nach ca. 2 Stunden schönen Fußweges kamen wir in Anse Boudin, der Endhaltestelle des öffentlichen Busses an. Direkt neben der Bushaltestelle (diese ist nicht als solche zu erkennen, nur wenn der Bus dort steht) befindet sich eine kleine Bar (siehe Bild oben). Dort haben wir uns unter Bananenbäumen erst einmal ein Seybrew genehmigt. Von hier aus geht es dann zuerst ziemlich steil bergauf, um dann wieder genauso steil bergab zu gehen. Nach ca. 15 Minuten hatten wir die Anse Lazio erreicht. Dort haben wir dann noch ein Seybrew im Bonbon Plume getrunken und sind zurück zur Bushaltestelle. Mit dem Bus sind wir dann in die Nähe unseres Hotels gefahren und haben dann in der nahe gelegenen Eisdiele eine Pizza und Salat gegessen. Dieses Lokal war bekannt für seine leckeren Eisbecher, aber abends haben dort auch sehr oft Touristen gegessen (Pizza, Pasta und Salate).

 

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Die Eisdiele von Cote D’Or

 

Danach sind wir noch etwas an den Strand. Abends haben wir dann im hoteleigenen Strandlokal gegessen. Hier konnten wir nur mit Euro bezahlen (alles andere hatten wir bisher in Rupien gelöhnt). Es gab Fisch für Anke und Curry-Huhn für Ralf. Alles sehr lecker.

 

4. Tag

Heute sind wir einmal Richtung Baie Ste Anne gelaufen. Hier haben wir einige schöne Fotos vom Strand gemacht, die wir Euch nicht vorenthalten wollen:

 

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Kleine Hotelinsel

An der Bushaltestelle

 

 

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Toll, oder ?

 

Da auch auf den Seychellen Gezeiten herrschen, hatten wir morgens einen schmalen Strand. Tagsüber ging das Wasser dann zurück. Wir sind bis zum Restaurant Tante Mimi und Casino gelaufen und haben einige schöne Gartenanlagen und Strandabschnitte gesehen.

 

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Einfahrt einer französichen Anlage

Strand eines italienischen Hotels

 

 

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Bei den Weltmeistern 2006

Das Wasser ist noch da

 

 

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Ausflugsboote

Fischerboote

 

Danach sind wir in die Nähe unseres Hotels zurück und haben dort den Rest des Tages am Strand verbracht. Wir haben auch für den nächsten Tag einen Ausflug nach Cousin-Curieuse und St.Pierre gebucht.

 

5. Tag

Letzte Nacht hatte es stark geregnet, und auch morgens war es immer noch nass von oben. Nach dem Frühstück sind wir erst einmal zu unsrem Ausflugsmeister gegangen und haben nachgefragt, ob er heute wirklich fährt. Er sagte, dass es spätestens um 11:00 Uhr wieder Traumwetter sein wird. Na ja …

 

Es ging dann tatsächlich, wie vereinbart um 9:30 Uhr los. Der Ausflug beinhaltete den Transfer mit einem Tauchboot (ein Boot mit dem normalerweise die Taucher unterwegs sind) nach Cousin, von dort nach Curieuse mit Barbequeue und dann noch nach St Pierre zum Schnorcheln. Das Ganze kostet 40 Euro pro Nase. Hinzu kommen 25 Euro Eintritt auf Cousin und 10 Euro für Curieuse und St.Pierre.

Hört sich viel Eintrittsgeld an, ist die Sache aber wert. Die Landung auf Cousin erfolgt über kleine Boote. Es darf hier kein Boot bis an den Strand fahren, um zu verhindern das Ratten, Mäuse oder Katzen auf die Insel kommen können.

 

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Das Mittagsessen wird geladen

Landung auf Cousin

 

Die uns so bekannten Tiere würden hier die einmalige Brutstätte einiger endemischer Vögel zerstören. Die Vögel nisten hier einfach am Fuße eines Baumes oder auf Ästen. Sie wären so eine leichte Beute für Katzen oder Ratten und somit bald ausgestorben. Die Vögel sind sehr zahm und haben keine Angst. Mann sollte jedoch auf die Benutzung von Blitzgeräten verzichten, da dies die Tiere stört. Wir haben uns als eine der wenigen daran gehalten, wodurch unsere Fotos etwas dunkler bzw. unschärfer geworden sind. Die Vögel haben es uns jedoch gedankt.

Auf der Insel werden die Gäste in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe erhält einen Führer in französischer Sprache, die andere in einen in englischer. Damit es nicht zu einem großen Andrang kommt, geht eine Gruppe im Uhrzeigersinn, die andere entgegengesetzt um die Insel. Die Führung dauert knapp 2 Stunden.

 

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Er saß direkt am Eingang

Brutplatz am Boden

 

 

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Glotz nicht so blöd !!

Baumaterial wird besorgt

 

 

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Das Männlein ruht sich aus

Das Weiblein auch

 

 

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Auf Cousin

 

Auch legen auf Cousin viele Meeresschildkröten Ihre Eier ab. Die Inselverwaltung dokumentiert alles peinlichst genau und hilft den kleinen Meeresschildkröten bei Bedarf auch zurück ins Wasser.

 

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Die Eiablageplätze der Meeresschildkröten

 

Nachdem wir dann unser Boot wieder erreicht hatten, ging es zum Barbequeue nach Curieuse. Die Überfahrt dorthin dauerte ca. 15 Minuten. Dort wurden wir dann von den „Einheimischen“ stürmisch begrüßt. Aber seht selber….

 

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Willkommen

Guten Tag, wie geht’s ?

 

Auf Curieuse wurde uns dann ein herrliches BBQ bereitet. Es gab Fisch, Huhn, Gurke, Reis Toast, Kartoffelsalat und Thunfischsalat. Dazu gab es die kleinen einheimischen Bananen, auf die es jedoch unsere gepanzerten Freunde abgesehen hatten. Diese haben auch während wir uns den Bauch voll geschlagen haben, einige komische Laute von sich gegeben. Die Auflösung seht Ihr selbst, ist aber nicht ganz jugendfrei:

 

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Her mit der Banane

Na geht doch…

 

 

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Aber doch nicht vor den Kindern !!!

Ich habe heute meinen freien Tag

 

Nachdem wir uns etwas auf der Insel umgesehen hatten, wegen Zeitmangel hatten wir nur ca. 5 % erforscht, ging es weiter nach St. Pierre.

 

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Curieuse

Curieuse

 

 

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St Pierre

 

St. Pierre ist eine kleine Insel, die man zwar betreten kann, es sich aber mehr lohnt, vor ihr zu Schnorcheln. Es war mit Sicherheit das schönste und beste Schnorchelrevier, das wir bisher besucht hatten. Da wir jedoch keine Unterwasserkamera haben, nur einige Fotos vom Boot aus. Aber auch hier könnt Ihr Euch schon vorstellen, was im Wasser so los war.

 

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An diesem Tag haben wir uns abends noch ein paar SeyBrew genehmigt und erst einmal alle Eindrücke verarbeitet.

 

6. Tag

Nach den vielen Ereignissen haben wir uns gedacht, heute einmal etwas weniger zu unternehmen. Wir sind in den Bus eingestiegen und nach Baie St. Anne gefahren, dem Hauptort von Praslin. Hier gibt es viele Geschäfte und Take-Away Essensbuden. Wir sind dann zum „Jetty“ gelaufen. So heißt der Hafen von Praslin. Hier kommen alle Schiffe aus Mahe oder La Digue an bzw. legen ab. Wir sind dann mir dem Bus über das Vallee de Mai nach Mont Plaisir gefahren, dem zweiten Endpunkt der Buslinien.

 

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Am Jetty

Zwischen Hafen und Baie St. Anne

 

 

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Eine Hofeinfahrt

 

Die Haltestelle Mt. Plaisir befindet sich mitten im Urwald. Der Bus quält sich am Schluß einen steilen Berg hinauf. Wir sind bis zum bitteren Ende hochgefahren. Von hier aus kann man eine Wanderung in die Anse Lazio unternehmen. Von dort aus erreicht man schnell die andere Endhaltestelle Anse Boudin. Diese Wanderung haben wir erst in der zweiten Urlaubswoche gemacht. Davon also später mehr. Wir sind die Straße hinunter zurück gelaufen, weil wir langsam Hunger bekommen haben. Auf diesem Weg hat Anke auch die ersten Passionsfrüchte entdeckt.

 

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Bushaltestelle im Dschungel

Ausblick auf Cousin

 

 

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Psssionsblüte

Passionsfrüchte

 

Wieder auf Seehöhe angekommen, haben wir eine Take-Away Bude gefunden. Dort haben wir uns für wenig Geld Huhn mit Gemüse für Anke und Octopus mit Gemüse für Ralf geholt. Beides wurde mit Reis und Gurkensalat eingepackt. Dies haben wir dann am Strand bei einigen Fischern gegessen. Umgerechnet hat uns dieses Essen 5,5 Euro gekostet. Wir waren pappsatt.

 

Wir sind dann am Flugplatz vorbei an den Strand der Grand Anse gegangen. Dies ist ein langer riesiger von Palmen eingehüllter Strand, welcher aber leider mit Seegras bedeckt ist.

 

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Der Flughafengarten

Palmen am Flugplatz

 

 

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Schön, gell !!

Auch bei den Fliegern

 

Am Ende der Grand Anse teilt sich die Strasse. An der Küste entlang über die Anse Consolation nach Baie St. Anne oder über den Berg und das Vallee de Mai nach Baie St. Anne. Wir wollten den Bus über den Berg zurück nehmen, aber leider kam keiner, oder es hielt keiner an. Wir haben an der Bushaltestelle ein anderes deutsches Pärchen getroffen. Die warteten auch schon eine knappe Stunde auf den Bus. Sie sagten uns, dass gerade eine Beerdigung stattgefunden hatte, auf der auch viele Busfahrer und Busfahrerinnen waren. Es kam weiterhin kein Bus … Was nun ? Laufen ? Taxi ? Aber woher ?

Dann sahen wir einen (leeren) Bus auf uns zukommen. Den haben wir einfach angehalten (Todesmutig warfen wir uns auf die Strasse). Der freundliche Fahrer nahm uns auch mit. Er hatte wohl schon Feierabend und hat den Bus mit nach Hause genommen. Er hat uns bis fast vor unser Hotel gebracht, obwohl da gar keine Haltestelle war. Danach verschwand er mit dem Bus auch in einem (wohl seinem) Vorgarten. Danach war auch dieser schöne Tag zu Ende.

 

7. Tag

 

Morgens hat es zuerst einmal geregnet ohne Ende. Nach einiger Zeit wurde es wenigerm, und wir konnten Frühstücken gehen. Danach hörte es ganz auf, und wir sind dann zum Ende der Bucht gelaufen. Dort gibt es einen Hügel von dem man eine schöne Aussicht haben soll. Da es aber durch den Regen dermaßen schwül war, haben wir umgedreht und uns an den Strand gelegt. Bis gegen 15:00 Uhr waren wir sehr oft im Wasser. Danach kam es wieder von oben. Abends ging es dann ins Fischlokal.

 

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Am Strand

Palme am Strand

 

 

8. Tag

Heute war blauer Himmel, und wir haben uns entschieden zur Anse Lazio zu laufen. Es zog sich langsam zu, und wir gingen zur Bushaltestelle, aber der Bus war schon weg. Wir laufen weiter, und es fängt an zu schütten. Wir stellen uns unter und halten dann irgendwann den nächsten Bus an, der uns zur Anse Boudin bringt. Den Rest muss man dann über den Hügel zur Anse Lazio laufen. Das Meer war dort sehr wild. Wir haben uns die kleinen Buchten links von der Hauptbucht angesehen. Wir sind dann ins Restaurant Bonbon Blume Essen gegangen. Sehr leckerer Fisch mit Sauce Creole, Brot, Reis, Salat und Gemüse. Das Restaurant hat auch einige Tische im Sand, welche wir natürlich genutzt haben. Auf dem Rückweg haben wir dann Christina getroffen, eine Einheimische von der anderen Seite der Insel. Sie war sehr nett und hat uns einiges über Ihre Heimat erzählt.

 

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Buchten

Im Bonbon Plume

 

 

9. Tag

Heute war es mal wieder sonnig, aber das soll hier ja nichts heißen. Wir sind mit dem Bus bis kurz vor Baie St. Anne gefahren und dann in Richtung Anse La Plaque gelaufen. Erst ging es am Strand entlang, dann eine schmale Gasse den Berg rauf und auf der anderen Seite wieder runter. Hier sind Palmenhaine und an dem Straßenrand wachsen wilde Ananas. Am Ende von La Plaque geht es einen steilen Berg hinauf. Die Alpen sind ein Dreck dagegen. Da es wieder sehr schwül war, habe ich (Ralf) dann mal gestreikt. Es ging einfach nicht mehr. Bis zum Aussichtspunkt sind wir noch gelaufen, aber dann nirgendwo mehr runter, da man später ja alles wieder hoch müsste.

 

 

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Straße nach Anse La Plaque

Ananas am Straßenrand

 

Wir sind dann mit dem Bus nach Baie St. Anne gefahren und haben uns dort ein Take-Away genehmigt. Danach sind wir zu Fuß zurück zur Cote D’Or gelaufen und dort dann ins Wasser zum Schwimmen. Wir sind so lange im Wasser geblieben, bis wir ganz schrumpelige Hände hatten. Danach am Strand zurück zum Hotel. Abends sind wir dann in die Eisdiele zum Essen gegangen.

 

 

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Hier lässt es sich aushalten

Oder nicht ?

 

 

10. Tag

An diesem Tag war es bedeckt und sehr schwülwarm. Der geplante Ausflug zur Anse Lazio, langsam nannten wir sie Anse Pissi, da es jedes Mal anfing zu regnen, wenn wir dahin wollten, wurde erstmal verschoben. Wir entschieden uns heute am Hotelstrand zu bleiben. Dort haben wir bei den Leuten, die am Strand immer ein BBQ veranstalten, zu Mittag gegessen: Huhn, Fisch, Reis, Salat und leckere Creolesauce. Zum Abschluss gab es eine fette Papaya. Wir sind mit und ohne Flossen schnorcheln gegangen. Man hat heute viel gesehen, da das Meer ruhig war (es herrschte fast Windstille).

 

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BBQ am Strand

Die vorgelagerte Hotelinsel

 

 

11. Tag

Heute ist es bedeckt, aber es geht auch etwas Wind. Für heute haben wir einen Ausflug nach LaDigue gebucht. Wir werden mit dem Boot der BBQ-Leute, der Island Sun, nach La Digue gebracht. Die Fahrt dauerte ca. 25 Minuten. Auf La Digue haben wir dann jeder ein Fahrrad bekommen. Nun hatten wir den ganzen Tag zur freien Verfügung. Da wir schon zweimal auf La Digue waren, haben wir uns zuerst für die Tour „linksrum“ entschieden. Dort waren wir noch nicht. Der Weg ging immer am Inselrand entlang, war aber hinter der Anse Banane abrupt zu Ende. Wir mussten umdrehen und trafen eine alte Schildkröte am Straßenrand.

 

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Anse Patates

Im Norden von La Digue

 

 

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Anse Fourmis Bewohner

Lecker !!

 

Wir sind dann zurück geradelt und haben unterwegs eine Snackbar gesichtet. Dort haben wir etwas getrunken. Der Besitzer war so eine Art Kleingärtner. Es wurde Salat in LKW-Reifen und alten Booten angebaut. Bananen, Papayas und eine riesige Passionspflanze durften auch nicht fehlen. In der Nähe des Hafens haben wir uns dann ein Take-Away geteilt. Jetzt radelten wir zum Grand Anse, einem schönen Strand an der Ostküste südlich der Anse Banane (kein direkter Weg von dort). Hier herrschte heute starker Wellengang.

 

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Grand Anse

Grand Anse

 

Danach sind wir zur Anse la Source à Jean. Dort ist der Nationalpark und man muss Eintritt zahlen. Hier werden alle Touristen bei Tagesausflügen hingekarrt. Aber es war ja schon spät, und die Touris waren alle schon weg. Wir sind dann zu dem Strand mit den weltbekannten Bacardi-Felsen. Leider spielte das Wetter mal wieder nicht mit, und es begann zu regnen. Die Fotos wurden durch die schlechten Lichtverhältnisse eben nicht so toll. Wir haben dann noch im Strandlokal ein Bier gezischt und sind dann wieder mit der Island Sun in 15 Minuten zurück nach Praslin gefahren.

 

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Sommerhaus des Präsidenten der Seychellen

Auswahl im Strandlokal

 

Abends sind wir dann in das benachbarte Buffetrestaurant gegangen. Alles sehr lecker und reichlich.

 

 

12. Tag

Heute sind wir mit dem Bus zur Anse Consolation gefahren. Dies ist die Abenteuerstrecke von unserer Ankunft mit zwei 30% (!!!) Steigungen. Hier muss der Bus in einen Spezialgang schalten, um dann im Schneckentempo den Berg hinauf zu kommen. Wir sind auf der Bergkuppe ausgestiegen. Dort gibt es den einzigen kleinen Laden auf dieser Seite. Wir haben uns erst einmal eine Cola genehmigt. Wir laufen die Abenteuerstrecke weiter und kommen zu einer Bucht.

 

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Die Steigung kommt auf dem Foto nicht so gut raus

Die Bucht

 

Danach sind wir zum Coco-Hotel gekommen. Dies hat kaum etwas an Strand zu bieten, und es gibt sehr viel Seegras hier. Der Sand ist hier auch nicht weiß, sondern eher gelblich.

 

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Im Hintergrund der Steg vom Coco

Im Coco

 

Danach kommt das Rocher Restaurant, welches aber nur in den Abendstunden geöffnet hat.

 

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Im Rocher’s

In der Nähe des Rochers

 

Am Beginn der Grand Anse konnte man an diesem Tag eine Wattwanderung machen, da das Wasser so weit weg war. Es fing mal wieder an zu regnen, und so entschieden wir uns mal wieder einen Bus anzuhalten, der uns durch das Vallee de Mai nach Baie St Anne brachte. Auch dies war wieder ein Bus, der an keiner Haltestelle anhielt. Der Fahrer war unterwegs in seinen Feierabend, hatte aber wohl wegen des Regens Mitleid mit uns (bezahlt haben wir natürlich). In Baie St. Anne haben wir dann ein Take-Away nicht Away getaket, sondern wegen Regens gleich dort gegessen. Da es dann aufhörte zu schütten, sind wir zu Fuß zum Hotel der Weltmeister von 2006 gelaufen. Dort ab ins Wasser.

 

13. Tag

Da es heute schwülwarm war, gab es einen Strandtag. Es ging kaum Wind. Nachmittags haben wir noch einen Strandspaziergang gemacht und sind dann ins Fischlokal zum Abendessen.

 

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Ein Fischer bei der Bushaltestelle

Leeeecker !!!

 

 

14. Tag

Wir sind mit dem Bus nach Mt. Plaisir gefahren. Von dort kann man zu Fuß durch die Nordwestspitze von Praslin zur Anse Lazio laufen. Dies ist ein ganz toller Weg mit gigantischem Ausblick. Als wir an der Anse Lazio ankamen, war auch endlich die Sonne draußen. Wir sind dort in glasklarem, sehr erfrischendem Wasser schwimmen gegangen. Wir waren sehr lange im Wasser. Pünktlich zum rausgehen, fing es wieder an zu schütten (warum auch nicht, wir waren ja an der Anse Lazio !!!). Wir sind ins Bonbon Plume zum essen geflüchtet. Als Vorspeise wählten wir Fischsuppe mit Krebsfleisch, heller Lachs, Huhn mit Sauce, Reis und Gemüse. Dazu ein paar Seybrew. Zurück sind wir dann mit dem Bus auf der Nordost Seite der Insel gefahren.

 

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Blick auf Anse Lazio

Boot in der Bucht von Anse Lazio

 

 

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Unser Regenmahl

 

 

15. Tag

Unser letzter ganzer Tag führte uns noch einmal zur Grand Anse. Wieder mit dem Bus über die Abenteuerstrecke Anse Consolation. Leider konnten wir das 30% Schild heute nicht fotografieren, weil der Bus zu schnell war. Dafür aber ein anderes:

 

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20% sind doch auch schon was

 

Wir sind dann an der gesamten Grand Anse am Strand entlanggelaufen und haben uns in irgendeinem Hotel ein Seybrew genehmigt. Gegenüber des Flughafens befindet sich eine Muschelfarm. Diese haben wir besucht und nicht nur Muscheln gesehen !!!

 

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Muschelnmuschelnmuscheln

Hiiiiilfeeeee !!! Ein Hai !!!

 

Wir sind dann weiter zum Take-Away und haben am tollen Anse Kerlan Strand gegessen. Mit dem total überfüllten 4-Uhr-Bus sind wir zurück zum Hotel und noch einmal ins Meer zum Schwimmen.

 

16. und letzter Tag

Heute heißt es Abschied nehmen von den Seychellen. Dies wurde uns etwas erleichtert, da es die gesamte Nacht durchgeschüttet hatte, und wir nun vor dem Zimmer einen See mit quakenden Fröschen hatten. Auf Nachfrage konnten wir unser Zimmer bis zur Abholung durch die Reiseleitung behalten. Da wir wieder einen Nachtflug hatten, war dies sehr spät. Wir konnten also noch einmal ins Meer.

 

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Unser Hotelstrand

 

 

 

Wir hoffen, dass Ihr einen kleinen Eindruck von diesem grünem Paradies bekommen habt und dass der Bericht und die Bilder gefallen.

 

 

 

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