Unser elfter Skiurlaub 2013 in der Berghütte Friedrich August

Tag 1: Freitag 08.03.2013:

Wir sind um 9:15 Uhr in Königstein losgefahren. Das Wetter war schön, und es hat fast die gesamte Fahrt über die Sonne geschienen. Gegen 13:00 Uhr hatten wir München passiert, und um kurz nach 2 Uhr waren wir bereits in Garmisch-Partenkirchen. Hier waren wir an der Alpspitzbahn und der Kreuzeckbahn, genau am Zieleinlauf der Kandahar Rennstrecke, an der an den letzten beiden Wochenenden noch der Skiweltcup gastierte. Von hier aus sind wir dann noch zum Eibsee und der Eibsee-Seilbahn gefahren. Hier haben wir auf der Eibsee-Alm ein Getränk zu uns genommen. Danach sind wir noch einmal kurz nach Garmisch in die Stadt gefahren und sind um 18:15 Uhr im Frankenhof in Scharnitz angekommen.

Die Kandahar	Zaun vom Skiverleih
Erfrischendes alkoholfreies Weizen auf der Eibsee-Alm:	Zugspitzbahn

Zum Abendessen sind wir in den Gasthof Risserhof gegangen. Wir haben ein Jägerschnitzel mit Serviettenknödel gegessen.

Tag 2: Samstag 09.03.2013:

Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir um 9:15 Uhr losgefahren. In Innsbruck haben wir getankt und sind über die Brenner-Bundesstraße zum Brenner gefahren. Dort sind wir ins DOB und haben eingekauft. Es regnete übrigens fast den ganzen Tag. Danach ging es weiter über die Landstraße nach Sterzing. Dort haben wir an einem Gourmetimbiss einen Gourmetburger gespeist: Sehr, sehr lecker. Um 15:00 Uhr waren wir bei strömenden Regen in Wolkenstein und haben uns den Skipass gekauft. Gegen 16:00 Uhr waren wir am neuen Parkplatz gegenüber dem Sellajochhaus. Dort wurden wir bereits erwartet und sind zum Berghaus gefahren. Um 16:15 Uhr konnten wir unser Zimmer beziehen. Es war keine Sicht, und es schneite. Zum Abendessen gab es Rippsche mit Kraut und Schokopudding.

Tag 3: Sonntag 10.03.2013:

Wir sind um 7:00 Uhr aufgewacht und plötzlich zog der Nebel ab. Es könnte doch einmal die Sonne rauskommen. Wir hatten den gesamten Tag wechselhaftes Wetter. Mal Sonne, mal bewölkt, mal Schneeschauer und auch einmal Nebel. Aber alles in allem konnten wir uns nicht beschweren. Wir sind zuerst nach Wolkenstein gefahren und haben dort dann die Gondel Dantercepies genommen. Diese wird bis Dezember 2013 erneuert, uns erschließt sich nicht warum. Danach ging es weiter nach Corvara. Hier kam dann auch mal die Sonne raus. Der Schnee war sehr schwer, aber auch sehr viel. Wir sind dann über den Col Alt nach San Cassiano gefahren und haben auf der Soraghes Hütte erst einmal ein Getränk zu uns genommen. Dann ging es weiter in Richtung Cherz. Auf der La Marmotta haben wir dann unsere Mittagspause bei Knödeltris und Rotwein verbracht. Wir haben sogar draußen gesessen.

Piste Richtung Colfosco	Knödeltris

Wir sind dann weiter über Arabba und Belvedere weiter zum Col Rodella. Dort haben wir auf gleichnamiger Hütte noch ein Getränk zu uns genommen und haben dann auf der Friedrich August Hütte tatsächlich noch in der Sonne gesessen. Zum Abendessen gab es Salat, Nudeln mit Schinken und Spargel, Truthahn-Curry mit Erbsen und Kartoffeln und zum Abschluss Tiramisu. Sehr lecker.

Tag 4: Montag 11.03.2013:

Am Morgen war strahlend blauer Himmel. Keine Wolken zu sehen. Nach dem Frühstück sind wir dann in Richtung Monte Pana gefahren und kurz vorher nach St. Christina abgebogen. Dann mit der U-Bahn weiter zum Col Raiser und dann hoch zur Seceda. Von hier aus die 10,5 km lange Abfahrt nach St. Ulrich. Weiter hoch zur Seiseralm und zu der Skihütte, auf der wir schon öfters zu Mittag gegessen haben. Da es sich langsam zuzog, haben wir drinnen Spiegeleier mit Speck sowie leckere Spaghetti Bolognese gegessen. Dazu gab es einen sehr guten „Kalterer See“. Während wir in der Hütte lecker gespeist haben, schneite es.

Die Col Rodella	Col Raiser

Als wir dann weitergefahren sind, war die Sonne wieder da. Wir sind dann weiter über die Seiseralm in Richtung der Bushaltestelle nach Monte Pana. Es zog sich auch wieder zu. Mit dem Bus, der jetzt pro Nase 3€ kostet, sind wir weiter nach Monte Pana und von dort aus direkt zurück zur Hütte Col Rodella. Hier noch ein Getränk zu uns genommen und dann zurück zu unserer Unterkunft. Zum Abendessen gab es Suppe mit Pilzen und Erbsen, als Hauptspeise einen Fleisch-Spies mit Bohnengemüse und zum Nachtisch ein Parfait.

Tag 5: Dienstag 12.03.2013:

Am Morgen war der Himmel bewölkt, teilweise war es auch neblig. Wir sind trotzdem um 9:00 Uhr los und haben es nicht bereut. Wir sind die grüne Sellaronda in Richtung Arabba gefahren. Dann weiter über Cherz bis nach Aramentarola. Danach über San Cassiano nach La Villa. Teilweise kam sogar die Sonne auf unserer Tour heraus. In La Villa habe wir dann in der Hütte Bamby eine Pause gemacht. Wir haben draußen bei Sonnenschein ein Getränk zu uns genommen. Eigentlich wollten wir hier auch etwas essen, aber es fing an zu schneien. Wir sind dann in die urige Hütte nach innen umgezogen. Essen, Getränke und das Personal sind sehr gut hier. Danach sind wir weiter vorbei an der Negerhütte nach Corvara und dann hoch zum Sellajoch. Über Wolkenstein sind wir dann zum Plan del Gralba gefahren. Hier haben wir noch einige Pisten genommen, um dann durch die steinerne Stadt wieder zum Col Rodella und zur Friedrich Augusthütte zu gelangen. Wir waren um kurz vor 5 im Skistall.

Hütte Bamby	Abendstimmung beim Friedrich August

Zum Abendessen gab es als Vorspeise Nudeln und dann Huhn mit Gemüse.

Tag 6: Mittwoch 13.03.2013:

Heute war es den ganzen Tag bedeckt. Wir sind zuerst vor den Langkofel gefahren und haben dort an der Teufelspiste einige Abfahrten getätigt. Hier war noch der Neuschnee auf der Piste. Wir haben etwas das Carven geübt. Es hat immer wieder einmal angefangen zu schneien. Dann sind wir nach Wolkenstein und mit der Gondel zum Ciampinoi. Jetzt ging es die Saslong hinunter. Dies ist die Weltcupabfahrt, die immer kurz vor Weihnachten ausgetragen wird. Danach mit der U-Bahn, der Gondel und dem Sessellift hoch zur Seceda. Das Schneetreiben wurde stärker. Wir sind dann zum Erwin in die Sangon Hütte zum Mittagessen gefahren: Bauerntoast und Lasagne. Sehr lecker wie immer halt. Danach ging es wieder zurück zum Sellajoch. Hier haben wir noch zweimal die Abfahrt nach Lupo Bianco gemacht und etwas Buckelpiste getestet. Dies war heute sehr gut möglich, da nicht viel Verkehr war. Danach noch einen Absacker auf der Friedrich August Hütte, und dann ging es auch schon zum Abendessen.

Sangon Hütte	Wo wollen wir denn hin?

Zum Abendessen gab es Lasagne, Schnitzel und Nachtisch.

Tag 7: Donnerstag 14.03.2013:

Wir sind um kurz nach 9:00 Uhr in Richtung Arabba losgefahren. Das Wetter hatte sich gebessert. Es war sonnig, aber auch windig und kalt. Von Arabba aus sind wir dann weiter in Richtung Armentarola. Von dort das Taxi zum Passo Falzarego. Von hier aus hoch zum Lagazuoi (2752 m). Die Abfahrt zurück nach Armentarola war ein Traum. Teilweise Neuschnee mit Tiefschneephasen, dann wieder Pisten, die Top waren und dann die grandiose Landschaft. Aber schaut Euch die Bilder an.

Blick vom Lagazuoi	Piste nach Armentarola

Kurz vor dem vereisten Wasserfall haben wir in der Scotoni Hütte einen Cappuccino getrunken und sind dann weiter zum Kutschenlift. Danach wieder zum normalen Lift und zur Hütte Bamby zum Mittagessen. Wieder einmal sehr lecker.

Gegen 14:30 Uhr haben wir uns dann in Richtung Wolkenstein aufgemacht. Die Sonne wurde immer weniger, und es wurde immer kälter. Auf dem Ciampinoi war es minus 10 Grad Celsius (die anderen Tage war es hier knapp um die 0 Grad).

Kurz vor der Scotoni	Pferdetaxi

Dann weiter zum Sellajoch (minus 11 Grad) und zurück zur Friedrich August Hütte, die wir knapp nach 5 Uhr erreicht haben. Danach noch ein Getränk und heute Abend gibt es Pizza.

Tag 8: Freitag 15.03.2013:

Heute war unser letzter Skitag, und es war strahlend blauer Himmel, aber sehr kalt. Wir sind um kurz vor 9 los und haben die rote Sellaronda gemacht. Gegen 11 Uhr waren wir kurz vor Arabba. Dort haben wir noch den neuen Lift genommen und sind dann zurück nach Belvedere. Hier haben wir in der Hütte El Brodol Mittag gemacht. Trotz Sonne war es draußen viel zu kalt. Das Essen war sehr lecker, Knobi-Spaghetti und Bratkartoffel mit Ei und Speck.

Blick von Porta Vescovo (Arabba)	Lago di Fedaia

Danach sind wir noch hoch auf den Pass Pordoi und haben dort viele Fotos gemacht. Danach noch ein paar Pisten und den Abschluss auf der Col Rodella.

Blick vom Passo Pordoi	Nochmal
Auf dem Sellastock	Die Funivia del Sass Pordoi

Am Abend gab es dann gebratene Speckknödel mit Salat und danach Kotelett mit Bratkartoffeln.

Tag 9: Samstag 16.03.2013:

Abreise war angesagt. Wir waren schon gegen 9:00 Uhr bei minus 16 Grad Celsius am Parkplatz und sind dann in Richtung Heimat gefahren. Über Brixen, Innsbruck und Mittenwald ging es nach Garmisch. Hier wurde die Mittagspause eingelegt. Weiter über München, Nürnberg und Würzburg bis nach Königstein, wo wir gegen 18:30 Uhr angekommen sind.

Und jetzt noch einige Impressionen zum Schluss:

Ausblick aus unserem Zimmer (Richtung Pozza die Fassa)	Kalt hier …
Die Zottels: Seit Jahren werden hier oben schottische Kühe gezüchtet	Berghaus Friedrich August auf 2300 Meter Höhe, im Hintergrund der Langkofel

Wir hoffen, dass Euch unser Bericht gefallen hat.

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