Unser 8. Skiurlaub im März 2010 in der Berghütte Friedrich August

Nachdem wir 1997 zum ersten Mal in Wolkenstein waren, hatten wir dann 1999 unseren ersten Urlaub in der Berghütte verbracht. Da es uns vom ersten Tag an so gut gefallen hatte, sind wir dieses Jahr nach 2003, 2004, 2006, 2007, 2008 und 2009 zum achten Male im Berghaus Friedrich August abgestiegen.

(inoffizielle Fahne Ladiniens)

Tag 1: Freitag 12.03.2010:

Es ging gegen 09:35 Uhr bei bedecktem Himmel und 2 Grad Celsius in Königstein los. Wie letztes Jahr hatten wir eine Übernachtung in Scharnitz im Frankenhof eingeplant. Zuerst stand jedoch Garmisch-Partenkirchen auf dem Programm, wo genau zu dieser Zeit das alpine Ski Weltcupfinale stattfand. Da die Wettbewerbe alle morgens stattfanden, konnten wir uns nur die Sportstätten anschauen. Hier wird im Februar 2011 die Alpine Ski-WM stattfinden. Wir waren am Eibsee, wo die Zugspitzbahn einen Haltepunkt hat, und dann an der Kandahar Strecke.

Abends sind wir dann in Scharnitz in den Gasthof Risserhof zum Essen gegangen. Es gab Frittatensuppe und Jägerschnitzel, dazu Bier und Wein.

Zugspitzbahn auf der Bergfahrt …	… und Talwärts
Zielbereich der Kandahar	Die Zuschauertribünen

Tag 1: Samstag 13.03.2010:

Morgens war es sehr kalt in Scharnitz. Nach einem guten Frühstück ging es um 9:00 Uhr weiter. Wir sind über die Landstraße zum Brenner gefahren. Hier haben wir ein paar Fotos von der Europabrücke geschossen. Auf dem Brennerpass sind wir dann ins DOP, wo wir aber leider nichts gefunden haben. Weiter nach Sterzing, wo wir uns mit Pircher Williams eingedeckt haben und in der Altstadt ein riesiges Truthahnsandwich sowie einen Hamburger verzehrt haben. Dann ging es auf die Brennerautobahn in Richtung Süden. Für die Strecke bis nach Klausen mussten wir 2,50 € bezahlen. Von Klausen aus geht dann die Landstraße ins Grödnertal. In St. Christina wurde vor der Wintersaison die neue Umgehung fertiggestellt. Jetzt muß man nicht mehr durch den Ort hindurchfahren, sondern wird durch zwei Tunnels unter dem Zielhang der Saslong Weltcupabfahrtsstrecke geleitet. In Wolkenstein angekommen, haben wir uns zuerst einmal den Skipass besorgt. Der Dolomiti-Superski war dieses Jahr für 198,- € pro Person für 6 Tage zu haben. Danach ging es zum Top Ski Service zum Ski leihen.

Dann sind wir zum Sellajoch und unserem Parkplatz weitergefahren. Es war sonnig, aber sehr kalt. Unser Skibob kam dann auch sehr zügig, und so waren wir um 16:00 Uhr auf der Hütte.

Es wurde Zimmer 205 bezogen und dann auf der Terrasse noch ein Rotwein getrunken. Um 19 Uhr wurde dann das Abendessen serviert.

· Mix Salat

· Tortellini

· Huhn mit Kroketten und Paprika-Zucchini-Gemüse

Europabrücke	Blick vom Sellajoch
Sonnig, aber kalt	Beim Rotwein

Tag 2: Sonntag 14.03.2010:

Es war strahlend blauer Himmel. Wir sind sehr früh zum Frühstück (vor 8 Uhr) und haben uns dann warm angezogen. Um 9 Uhr sind wir auf die Piste.

Über Monte Cana und St.Christina ging es dann mit dem Val Gardena Ronda Express hoch zur Seceda.

Berghaus Friedrich August am Morgen	Und von hinten
Unsere Ski	Auf dem Weg nach Monte Pana
Blick von Seceda auf den Langkofel …	… zur Seiseralm …
… und dem Sellastock	Auf dem Weg nach St. Ulrich

Wir sind dann die lange Abfahrt (10,5 km) nach St. Ulrich gefahren. Dort durch den Ort gelaufen und dann mit der Kabinenbahn hoch zur Seiser Alm. Auf der Skihütte Baita haben wir dann die Mittagspause eingelegt. Diese liegt in der Nähe des Panorama-Liftes (Nr. 62) und ist sehr zu empfehlen.

Es gab:

· Spaghetti

· Eier mit Speck

· Wein und Bier

Spaghetti	Eier mit Speck
Wein und Bier	Blick von der Hütte

Wir sind dann in Richtung Langkofel gefahren und haben dort den Bus nach Monte Pana genommen. Dieser kostet pro Richtung und Fahrt 3 Euro und ist nicht im Skipass inbegriffen.

Um 17:00 Uhr waren wir wieder in der Friedrich August Hütte. Es war strahlend blauer Himmel und schon minus 4 Grad kalt. Wir waren noch kurz auf der Terrasse und sind jedoch dann nach drinnen gegangen.

Das Abendmenue:

· Mix Salat

· Nudeln mit Hackfleischsoße

· Paniertes Schnitzel mit Pommes und Gemüse

· Obstsalat

Pferdekutsche auf der Seiseralm	Seiser Alm
Schön, gelle ?	Weg zum Langkofel

Tag 3: Montag 15.03.2010:

In der Nacht und am Morgen war starker Wind. Es waren auch einige Wolken unterwegs. Wir sind die Sella-Ronda in Richtung Araba gefahren. Die Liftgesellschaft warnte jedoch alle Skifahrer, die Täler wegen dem Wind nicht zu wechseln. So fuhren wir etwas im Skigebiet Belvedere von Canazei. Danach sind wir zurück und zur Ciandinat Hütte zum Mittagessen. Die Hütte wird seit dieser Saison von anderen Leuten betrieben. Auch dieses Team gibt sich sehr viel Mühe, und das Essen hat auch sehr gut geschmeckt.

· Fritattensuppe

· Spiegeleier, Speck und Bratkartoffel

· Rotwein

· Jagertee

Brotkorb	Fritattensuppe
Lecker	Rotwein beim Friedrich August

Wir sind dann noch einige Abfahrten gefahren und haben uns dann auf der Baita Rodella noch einen Wein und ein Weizenbier genehmigt. Gegen 17:00 Uhr waren wir dann wieder zurück.

Das Abendmenü:

· Salatmix

· Gemüsesuppe mit viel Gemüse

· Rindfleisch mit Pürree und Zucchini

· Leckere cremige Nachtisch

Tag 4: Dienstag 16.03.2010:

Heute war der Wind erst einmal weg, und es war blauer Himmel. Wir haben wieder die Sella Ronda in Richtung Arabba genommen. Um ca. 11:00 Uhr haben wir uns eine Pause mit Weizenbier und Glühwein gegönnt. Wir wollten in der Rifugio Piz Arlara dann die Mittagspause einlegen. Da der Wind wieder stärker wurde, konnten wir hier nicht draußen sitzen. Wir sind dann zur La Marmotta gefahren und haben dort dann zu Mittag gegessen.

· Bier und Rotwein

· Hüttenmacaroni

· Penne mit Speck und Zucchini

Blick von Cherz nach Belvedere	Der Sellastock
La Marmotta	Blick aus dem fenster

Wir sind dann die Sella Ronda mit einigen Änderungen über Corvara, Colfosco und Wolkenstein zurück zum Friedrich August. Dort sind wir um 16:30 Uhr angekommen.

Das Abendmenü:

· Mixsalat

· Nudeln mit Tomaten und Speck

· Schnitzel (unpaniert) mit Bratkartoffeln und Erbsen und Möhren

· Käsekuchen

Schild im Schnee	Friedrich August

Tag 5: Mittwoch 17.03.2010:

Wieser einmal strahlend blauer Himmel am Morgen. Anke hat zuerst einmal alle Tiere der Hütte fotografiert.

Highländer	Der Chef der Hütte

Wir sind dann in Richtung Wolkenstein ein paarmal vor dem Langkofel gefahren. Von dort dann über Wolkenstein, die Saslong (Weltcupabfahrt) und St. Christina zur Seceda.

Dort sind wir dann um 12:15 Uhr zur Baita Sangon Hütte. Es zog sich etwas zu, aber man konnte draußen sitzen. Wir haben Kaminwurz und Bauerntoast gegessen. Es wurde auf der Rückfahrt etwas sulzig, da es heute etwas wärmer geworden war. Zurück in unserer Unterkunft wurde der Himmel wieder blauer, und wir konnten das erste Mal draußen in der Sonne sitzen.

· Salat-Mix

· Tortellini-Suppe

· Kotelette mit Bratkartoffeln und Zucchini-Paprika-Gemüse

· Schokoladencreme

Vorm Langkofel	Piz Sella
Burg Wolkenstein	Bauerntoast

Tag 6: Donnerstag 18.03.2010:

Am Morgen war es noch etwas kühl. Wir sind über Wolkenstein die Sella-Ronda gefahren. Es wurde immer wärmer,und am Sellajoch haben wir den ersten Pullover ausgezogen.

Wir haben dann die Hütte Crep du Mont getestet. Diese liegt zwischen Cherz und Corvara. Die Hütte ist ganz nett, um etwas zu trinken. Da es hier Selbstbedienung gibt, haben wir auf eine Mittagspause verzichtet.

Eulen bei Cherz	Blick zur Sellagruppe
Blick zur Marmolada	Crep du Mont

Die Mittagspause haben wir dann auf der Piz Arlara Hütte gemacht. Es gab Knödelsuppe und Nudeln mit Gorgonzola Radiccio Soße. Auf der Rückfahrt wurde Ralf von einem Raser umgenietet. Es war so jemand, der seine Geschwindigkeit nicht seinem Können angepasst hatte. Gut, dass nichts weiter passiert ist.

Am Abend gab es die legändere Pizza.

Knödelsuppe	Tagesgericht
Neuer Zimmerschlüssel	Pizza

Tag 7: Freitag 19.03.2010:

In der letzten Nacht kam Nebel auf, welcher sich auch im gesamten Tagesverlauf nicht komplett auflösen sollte. Wir sind über Lupo Bianco zum Pass Pordoi und dann mit der Gondel auf den 2950m hohen Sas Pordoi. Die Ski hatten wir an der Talstation zurückgelassen. Von hier oben hat man einen gigantischen Ausblick. Man kann von hier aus auch abfahren, jedoch nur mit entsprechender Ausrüstung. Das wollten wir uns am letzten Tag nicht antun. Mit der Gondel sind wir dann zurück nach unten und sind dann im Skigebiet Belvedere gefahren. Dort haben wir dann eine weitere Hütte getestet, die wir bei unserem ersten Aufenthalt in Wolkenstein 1997 einmal besucht hatten. Einige Jahre hatte diese jedoch geschlossen. Das Essen war sehr lecker.

Blick vom Pordoi	Sellastock

Wir sind dann noch mal rüber nach Wolkenstein und haben dort noch einige Abfahrten getätigt. Danach haben wir noch einige Fotos in der Steinernen Stadt sowie von der Friedrich August Hütte geschossen.

Steinerne Stadt	Theke beim August
„Wintergarten“	Nebenhaus
Hauslift	Lifthaus, Nebenhaus, Haupthaus

Am Abend gab es folgendes Menü:

· Salatmix

· Gnocci mit Käsesauce

· Haxe mit Pommes und Mangold

· Schokoladencreme

Tag 8: Samstag 20.03.2010:

Heute hieß es wieder Abschied nehmen. Um 9 Uhr sind wir bei minus 2 Grad und bedecktem Himmel abgefahren. Um 19:30 Uhr waren wir wieder in Königstein.

Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal hier gewesen.

Tschüss bis zum nächsten Mal.

Wir hoffen, dass Euch unser Bericht gefallen hat.

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